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Resilienz in Zeiten von COVID-19

Regula Hug begleitet als Organisationsberaterin, Supervisorin und Coach bso, seit 2013 Schulleitungen und Behörden in ihren komplexen Führungsaufgaben auf dem Weg zu einer lebendige Schule.

Mit ihrem Resilienz-Coaching möchte sie Menschen, Schulen, Horte und andere Institutionen stärken, damit sie individuelle und gesellschaftliche Herausforderungen besser bewältigen können.

Auf ihrer spannenden Website https://www.regula-hug.ch/news werden aktuell Personen dazu aufgerufen, ihre Sicht einer Entwicklung nach der Corona-Krise darzustellen.

Gerne schildere ich meine persönliche Sicht der Dinge und werde in 10 Jahren prüfen, ob sich meine Ansichten in diese Richtung entwickelt haben, was ich sehr hoffe.

Meine Gedanken Resilienz begleitet mich seit einigen Jahren in meiner Tätigkeit als Marketer, Berater, Dozent und Vater. Den „Blog“ finde ich eine gute Initiative um einen Barometer der Gesellschaft widerspiegeln zu können, auch wenn er vielleicht eine akademische Seite darstellt, ist es eine Sicht die viele zum Nachdenken bringen kann. Gesellschaftlich werden wir uns nur kurz verändern. Wir sind von Wohlstand, einer illusorischen Sicherheit und einer sich vom Status definierenden Gesellschaft getrieben. In einem Wohlstandsstaat wie die CH, hatten wir bis heute eigentlich keine echten Ängste. Wenn wir Ängste hatten, wurden sie durch die Eingangs erwähnten Faktoren getrieben. Vielleicht lernt die Gesellschaft neu, was es heisst Angst zu haben. Die Medien steuern uns dazu, vielleicht erstmals seit dem zweiten Weltkrieg wieder echte Angst zu verspüren. Aber das System wird es nicht zulassen, denn eine ängstliche Gesellschaft ist nicht produktiv, sie ist gelähmt! Lähmung stoppt die Wirtschaft, den Wachstum und die so tolle Digitalisierungsepoche, welche ja erst gerade begonnen hat. Also wird das System das nicht zulassen.

Dass ein unsichtbarer Feind (oder eben „Freund“) auf die Bremse der „Erdrotation“ tritt, war nötig! Dass Menschen dafür in tragischer Art und Weise sterben müssen, ist traurig und leider nicht zu vermeiden. Aber die Welt war überhitzt unterwegs, auf der Autobahn des menschlichen Innovationswahnsinns. Silicon Valley und andere Innovations-Think-Tanks der Welt werden hoffentlich neue Inspirationen finden, um mehr für Forschung, Medizin und lebensrettenden Innovationen tätig zu sein, statt für einen selbstsprechenden, digitalen Kleiderbügel, der dir sagt was Amazon aufgrund seiner künstlichen Intelligenz für dich gerade im Warenkorb gelegt hat, dass dich beim nächsten Businessmeeting kompetenter aussehen lässt als du es wirklich bist! Wir müssen wieder lernen unseren Kindern bzw. den nächsten Generationen, die wahren Werte des Lebens zu vermitteln! Ihnen aufzeigen, wie wertvoll die Berufe Becker, Krankenpfleger, Chauffeur, Regalauffüller, Lagerist und weitere sind. Besonders aber eben nicht nur in Zeiten wie diesen, sondern konstant!

Rauf mit Lohnniveaus dieser Berufe, rauf mit der Wertschätzung dieser Menschen, welche jetzt dafür sorgen, dass wir Besserverdiener, in Attikawohnende, Zweiautobesitzer und Vielreisende, Homeoffice machen dürfen und auf die erlösenden News des BAG“s und des Bundesrats „warten“ dürfen!

Dass man es richtig versteht, ich nagle nicht den Kapitalismus ans Kreuz, auch nicht die akademischen Berufe, ich bin auch keine Greta, ich wünsch mir nur, dass das System, durch die veränderte Gesellschaft, sich durch die Learnings der kommenden Wochen, neu resetet und den Blickwinkel um mindestens 60 Grad erweitert! Das schafft mehr Respekt, weniger Distanz und weniger Opportunitätskosten! In diesem Sinne, liebe Regula, keep distance - stay togheter Gesunder Gruss

Peter Picca

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